27 März 2023

Die Verwässerung des Leerstandsrisikos bei partizipativen Investitionen in Immobilien

Durch Investitionen in Immobilienbeteiligungen in der Schweiz wird jeder Aktionär Miteigentümer eines bestimmten Prozentsatzes der gesamten Immobilie.

Diese neue Finanzierungsform, bei der mehrere Aktionäre gemeinsam in ein Renditeobjekt investieren, bietet im Vergleich zum Besitz einer einzelnen Eigentumswohnung erhebliche Vorteile.

Zusätzlicher Schutz für Investoren

Dank dieses Investitionsmodells erhalten die Miteigentümer die Auszahlung ihrer Dividenden (im Verhältnis zu ihrer Investition) und profitieren von einer Verwässerung des Risikos im Falle des Leerstands einer oder mehrerer Wohnungen: insbesondere wenn einer der Mieter seine Miete nicht zahlt oder seinen Mietvertrag kündigt. Diese erhalten weiterhin die Mieten für die anderen Wohnungen.

Während beim Kauf einer Einliegerwohnung die Nichtbelegung durch den Mieter nicht nur den vollständigen Verlust der Mieteinnahmen für den Eigentümer bedeutet, sondern auch die weitere Zahlung der Nebenkosten.

Es ist daher leicht zu verstehen, auf welche Weise die Investition in Beteiligungsrechte den Miteigentümern Sicherheiten bietet.

Schweizer Immobilienmarkt: Die Leerstandsquote sinkt weiter

Im Übrigen sinkt die Leerstandsquote für vermietete Wohnimmobilien im aktuellen Umfeld weiter, was sowohl auf den Rückgang der Bautätigkeit als auch auf die steigende Nachfrage zurückzuführen ist.

Tatsächlich veröffentlichte das Bundesamt für Statistik (BFS) im Jahr 2022 die Ergebnisse der Zählung leerstehender Wohnungen.

Die Leerstandsquote sank innerhalb eines Jahres um 0,23 Prozentpunkte von 1,54% auf 1,31%.

Dies entspricht einem deutlichen Rückgang von 13,8% oder fast 10.000 Einheiten weniger als im Vorjahr.

Die Regionen Tessin, Ost- und Zentralschweiz verzeichneten die stärksten Rückgänge der Leerwohnungsquote.

Auf kantonaler Ebene war die Leerwohnungsquote im Kanton Zug am niedrigsten, gefolgt von den Kantonen Genf und Obwalden mit Quoten unter 0,5 Prozent am 1. Juni 2022.

Die Quote sank in 22 Kantonen, stieg jedoch in vier weiteren Kantonen an, darunter Jura, das den stärksten Anstieg (+0,40 Prozentpunkte auf 2,96%) verzeichnete und die höchste Leerstandsquote der Schweiz aufweist. Auch die Kantone Solothurn, Tessin und Neuenburg verzeichneten Leerstandsquoten von über 2 %.

Berücksichtigung einer Rückstellung für Mietverluste in unseren Finanzplänen

Bei SIPA crowd immo schließen wir bei der Erstellung des Finanzplans für unsere Investitionsprojekte (und zwar mit dem Ziel, unseren Investoren die Auszahlung ihrer Dividenden so nah wie möglich an unseren Schätzungen zu gewährleisten) eine Rückstellung für Mietverluste ein.

Dabei handelt es sich um einen Betrag, der “auf die Seite gelegt” wird, um mögliche Verluste bei den Mieteinnahmen, die auftreten können, abzudecken.

Diese Rückstellung wird auf der Grundlage einer Einschätzung des Risikos von Leerständen oder anderen Umständen gebildet, die zu einem Verlust von Mieteinnahmen führen könnten.

Sie stellt also sicher, dass Mittel zur Verfügung stehen, um mögliche Verluste im Falle eines Leerstands einer oder mehrerer Wohnungen bis zur Neuvermietung abzudecken.

Dadurch soll die an unsere Aktionäre ausgeschüttete Rendite nicht beeinträchtigt werden.

Partizipative Investitionen in Immobilien tragen wesentlich dazu bei, das Leerstandsrisiko für die Miteigentümer zu verwässern. Im Übrigen bestätigt das BFS einen rückläufigen Trend bei der Leerstandsquote für vermietete Wohnimmobilien in der Schweiz. Aus diesem Grund schließt SIPA crowd immo bei der Ausarbeitung Ihres Investitionsprojekts eine Rückstellung für Mietausfälle ein und gewährleistet Ihnen eine zusätzliche Absicherung, ohne die an seine Anleger ausgeschütteten Dividenden zu beeinträchtigen.

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