2022 ist ein Rekordjahr.
Dennoch gibt es einiges, auf das wir gerne verzichtet hätten. Dies gilt für den Anstieg der Energiepreise.
Denn diese lassen die Mietkosten steigen. Die fossilen Brennstoffe verzeichnen einen Anstieg von 38% im Vergleich zum Vorjahr.
Dadurch ist die Debatte zur die Umstellung auf erneuerbare Energien neu belebt. Bei den aktuellen Verhältnissen werden sich die Kosten schnell amortisieren.
In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Herausforderungen und Folgen einer prognostizierten Stromknappheit.
Die Pandemie und der Krieg in der Ukraine lassen die Energiepreise in die Höhe schnellen.
Der Ausbruch des Krieges in der Ukraine und drohenden Versorgungsengpässe von Energierohstoffe haben die Preisgrenze gesprengt.
Die Grosshandelspreise für Heizöl, Erdgas und Strom explodieren förmlich. Je nach Energiequelle sind die Mieter mehr oder weniger stark von den steigenden Kosten betroffen.
Strom ist in unserem Land eine entscheidende Energie, da wir ihn im Gegensatz zu fossilen Energieträgern selbst erzeugen.
Der Bund warnt uns seit einigen Monaten vor der Gefahr eines Blackouts.
Übrigens hatte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz ein weiteres grosses Risiko festgestellt: einen Ausfall des Mobilfunknetzes für mindestens drei Tage.
Das wäre eine schlechte Nachricht für die Wirtschaft.
Wie können wir uns also davor schützen?
Die Bedeutung von Energiequellen
Ein weiterer Faktor bezüglich Energiepreiserhöhungen ist für Hausbesitzer und Mieter von grosser Bedeutung.
Es handelt sich dabei um den verwendeten Brennstoff.
Drei Heizsysteme fallen hier besonders auf:
- Heizöl
- Gas
- elektrische Wärmepumpe
Zwischen 2000 und 2020 sind die mit Öl beheizten Flächen stark zurückgegangen. Im Gegensatz dazu haben sich die mit Gas beheizten Flächen fast verdoppelt.
Allerdings verzeichnen wir einen spektakulären Anstieg bei der Beheizung mit elektrischen Wärmepumpen.
Obwohl diese nur einen geringen Anteil an der Gesamtenergiebezugsfläche ausmacht, werden 60 % der Schweizer Wohnhäuser immer noch mit fossilen Brennstoffen beheizt.
Eine weitere wichtige Tatsache ist, dass es Unterschiede zwischen den Heizsystemen gibt. Öl und Gas verbrauchen pro Quadratmeter viel mehr als eine Wärmepumpe. Dennoch ist die Energieeffizienz von elektrischen Wärmepumpen aufgrund der Nutzung von Umgebungswärme viel höher.
Vergleicht man die Energiekosten und die Heizkosten für die drei zuvor genannten Systeme, so bleiben die Kosten für das Heizen mit fossilen Brennstoffen höher.
Daher sind die Kosten für die Installation einer elektrischen Wärmepumpe im Vergleich zur Öl- und Gasheizung rentabler.
Und dabei ist ein möglicher Preisanstieg für fossile Brennstoffe noch nicht berücksichtigt.
Es besteht kein Zweifel daran, dass Mieter und Hausbesitzer neue Energiequellen bevorzugen werden.
Wie kann der vorhersehbare Anstieg der Strompreise begrenzt werden?
Antje Kanngiessers bestätigte die Befürchtungen einer drohende Stromknappheit in der Schweiz. Insbesondere das Risiko einer unzureichenden Versorgung bis zum nächsten Winter.
Die Wasserspeicher sind derzeit nur wenig gefüllt und die Abhängigkeit von ausländischen Ressourcen wächst.
Wenn die Importe zurückgehen, wird auch der Verbrauch nachziehen. Zunächst für die Industrie, dann für die Bürger.
Die massiver Anstieg der Strompreise kündigt sich an. Allerdings können die Anbieter auf verschiedene finanzielle Mechanismen zurückgreifen, um die Auswirkungen abzumildern.
Es gibt Alternativen zur Senkung der Stromrechnung
Im Wallis wird ein europäisches Forschungsprojekt durchgeführt, das die Visualisierung des Stromverbrauchs in Haushalten erleichtern soll.
In Thierrens im Kanton Waadt sind einige Viertel zu 100% energieautonom und setzen auf die Speicherung von zu überschüssig erzeugtem Strom, um ihre Ziele zu erreichen.
Die neue Zinspolitik verändert die Lage
Wenn wir die Immobilienrenditen der letzten Jahre betrachten, so beruhten diese auf niedrigen Zinsen.
Die Situation hat sich jedoch geändert, die Zinsen und die Renditeprämien von direkten und indirekten Immobilienanlagen, werden gegenüber den sogenannten sicheren Anlagen sinken.
Dieser Trend dürfte sich fortsetzen. Staats- und Unternehmensanleihen werden zu Alternativen.
Die Investoren werden sich stärker an der Sicherheit und das Wachstum orientieren.
In der Schweiz wird die Kapazität der Photovoltaik zwischen 2010 und 2020 um das 30-fache steigen. Die Produktion befindet sich jedoch noch in den Kinderschuhen.
In diesem Jahr könnte die Solarenergie 6% der in der Schweiz verbrauchten Elektrizität erzeugen.
Das Ziel ist es, die Ergebnisse von 2020 zu vervierfachen, d. h. 12’000 Megawatt zu produzieren. Bei diesem Tempo könnten wir bis 2050 50% des verbrauchten Stroms erzeugen.
Die Solarenergie hat eine grosse Zukunft, aber die Problematik bleibt: Wo sollen die Paneele positioniert werden?
Die elektrische Solarleistung hat sich in den letzten 15 Jahren vor allem auf Einfamilienhäuser ausgebreitet.
Die Fortsetzung verspricht spannend zu werden.
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