Die Übernahme der Credit Suisse durch ihren Rivalen UBS für 3 Milliarden Schweizer Franken hallte in der helvetischen Bankenwelt wie ein Erdbeben nach. Die Entscheidung erregte nicht nur den Zorn der Aktionäre, sondern auch eines grossen Teils der Schweizer Bevölkerung.
Das Gesamtvermögen dieser Fusionsübernahme ist doppelt so hoch wie das BIP (Bruttoinlandsprodukt) der Schweiz.
Das Vertrauen in die europäischen Banken ist zusammengebrochen. Trotz der beruhigenden Botschaften der wichtigsten Politiker der Nachbarländer schwankt die Schweizer Bankenwelt zwischen Zweifel und Sorge.
Selbst die Führungskräfte der UBS räumten vor ihren Aktionären ein, dass die überstürzte Übernahme ihres Konkurrenten eine grosse Herausforderung darstellt. Wie sind die Auswirkungen auf die Investoren?
Das erfahren Sie in diesem Artikel.
Die Übernahme der Credit Suisse durch UBS
Dies ist die Geschichte einer Bankenfusion zwischen einem 167 Jahre alten Institut und seiner Nummer zwei.
Der Zürcher Bankenplatz ist in Aufruhr und die Gerüchteküche brodelt. Der ehemalige Generaldirektor der Credit Suisse zwischen 2015 und 2020, Tidjane Thiam, sprach damals von der einzigen Fusion, die auf europäischer Ebene sinnvoll sei.
War er zu seiner Zeit ein Vorreiter? Vielleicht.
Diese Aussage korreliert perfekt mit den Folgen der Stellungnahme des ehemaligen Vorsitzenden des grössten Investors der Credit Suisse (der Saudi National Bank), Ammar Al Khudairy, keine weiteren Geldspritzen mehr geben zu wollen.
Kann man von einem Mangel an Kontrolle sprechen?
Das Triumvirat aus der SNB, der Schweizer Finanzmarktaufsicht (FINMA) und der Schweizer Finanzministerin Karin Keller-Sutter forderte den Präsidenten der Credit Suisse, Axel Lehmann, und seinen Generaldirektor auf, mit der UBS zu fusionieren.
Die Schweizer Regierung hat also das Prinzip des Zwei-Banken-Modells und die Rettung der Credit Suisse mit Steuergeldern völlig aufgegeben. Ironischerweise hatte der Staat der UBS 2008 wegen der Subprime-Krise geholfen.
So löscht die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS das Risiko, dass sich eine Bankenkrise auf europäischer Ebene ausbreitet.
In der heutigen Zeit spricht man nicht mehr von systemischen Risiken, aber man sollte nicht vergessen, dass diese Übernahme das Phänomen der Bankenkonzentration verstärkt. Die Schäden und Verluste für Arbeitsplätze und Investoren werden beträchtlich sein.
Laut der Umfrage, die das Institut gfs.bern für die SRG durchgeführt hat, befürchten mehr als 80% der Befragten Massenentlassungen im Bankwesen.
Eine große Mehrheit glaubt, dass der Wirtschaftsstandort geschwächt und sein Ruf geschädigt wird.
Der inflationäre Hintergrund und die steigenden Zinssätze werfen Fragen auf. Es gibt Wut und Verstimmungen angesichts der Übernahme von Credit Suisse durch UBS.
Die Hälfte der Befragten bleibt jedoch zuversichtlich und glaubt an die Widerstandsfähigkeit des Schweizer Wirtschaftssektors.
Das Volk fordert drei Massnahmen:
- Der Verwaltungsrat der Credit Suisse muss Rechenschaft ablegen;
- Gegen missbräuchliche Vergütungen im Bankensektor vorgehen;
- Ein gesundes Gleichgewicht zwischen Risikomanagement (Begrenzung der staatlichen Eingriffe) und Gewinnmanagement (besser verteilt und nicht privat) finden.
Wie im Jahr 2008 lag die Lösung darin, alternative Möglichkeiten zur Anpassung zu finden. In dieser Hinsicht ist das Crowdinvesting im Immobilienbereich ganz vorne mit dabei!
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