Der Schweizer Immobilienmarkt ist eng mit der Entwicklung der Zinssätze und der Inflation verknüpft.
Im Jahr 2023 bleibt dies eine Konstante, deren Auswirkungen sich aufgrund eines höheren Referenzzinssatzes in steigenden Mieten bemerkbar machen.
Der Schweizer Immobilienmarkt ist jedoch stabiler als seine ausländischen Pendants und lässt ab 2024 einen Rückgang der Wohnungspreise um weniger als 5% pro Jahr erwarten (Quelle: Credit Suisse).
Nun stellen sich neue Fragen im Zusammenhang mit dem Immobiliensektor.
Künstliche Intelligenz, Chat GPT und das Metaverse heizen die Debatte an. Obwohl sich die meisten Nutzer noch im Stadium der ersten Erfahrungen befinden, stellt sich die Frage, welche Auswirkungen und welchen Nutzen sie für den Schweizer Immobilienmarkt haben.
Der Aufstieg der Chatbots
Chat GPT oder Googles Tool für künstliche Intelligenz, Bard, eröffnen der Immobilienwelt neue Perspektiven.
Diese generieren Texte in Sekundenschnelle und formulieren Antworten auf komplexe Fragen.
Diese Tools begeistern, wenn wir sie zu spezielleren Problemen befragen, beispielsweise:
- Leistungsstarke Immobilienanzeigen erstellen
- Schematisiere Pläne, um den Bau und die Planung von Immobilien zu erleichtern
- Den Schweizer Immobilienmarkt analysieren, um die besten Möglichkeiten zu identifizieren.
- Hauspreise schätzen und Immobilienbewertungen vervollständigen.
KI spart heutzutage viel Zeit. Die gelieferten Ergebnisse sind jedoch manchmal fehlerhaft, weshalb es wichtig ist, den Antworten nicht blind zu vertrauen.
Eine frühe Revolution für den Schweizer Immobilienmarkt?
Es ist unbestreitbar, dass Chat GPT und Bard durch ihre Schnelligkeit glänzen.
Es ist einfach, in einer natürlichen Sprache zu interagieren, um Fragen zu stellen oder Anweisungen zu übermitteln.
Die zugrunde liegende Schwierigkeit ist das Risiko falscher Antworten.
Wie kann man einer KI vertrauen, die keine Angaben zu Quellen gibt?
Es wird an Lösungen gearbeitet, aber es ist derzeit schwierig, die Datenverarbeitung nachzuvollziehen.
Die Qualität der Ergebnisse hängt von dieser Komponente ab und es wird für die Aufsichtsbehörden relevant sein, diese Fortschritte, die manchmal gleichbedeutend mit Missbrauch sind, zu analysieren.
Darüber hinaus entwickeln sich Chatbots blitzschnell weiter und vereinfachen die Automatisierung von Prozessen.
Eine Revolution ist im Gange!
Immobilien im digitalen Zeitalter: Das Metaversum!
Investieren, um virtuelle Grundstücke zu erwerben. Wer hätte das gesagt?
Sicherlich die Immobilienentwickler, deren Kaufprozess dem eines Grundstücks in der realen Welt ähnelt.
Die Lage einer Immobilie im Metaversum bestimmt ihren Preis, dieser kann sehr schnell steigen.
Die Nutzer interagieren in Form von Avataren und bezahlen mit Kryptowährungen.
Die erworbenen Immobilien werden durch NFTs (Non-Fungible Tokens) abgesichert. Es werden digitale Zertifikate ausgestellt, die das Eigentum an virtuellen Vermögenswerten wie Gebäuden oder Grundstücken auf einer Blockchain authentifizieren, die mit dem digitalen, dezentralisierten Grundbuch verbunden ist.
Die Risiken des virtuellen Immobilienmarktes
Laut Google Trends scheint es, dass das Metaversum sein Publikum nicht überzeugt hat.
In der Tat spielen zwei Komponenten eine Rolle:
- Die Zeit, die das Publikum auf dem Metaversum verbringt.
- das Verhältnis von Nutzen und Risiko.
Die starke Preisvolatilität, die Verwendung von Kryptowährungen und die Unsicherheiten der virtuellen Plattformen hinsichtlich ihrer Ausrichtung sowie rechtliche Unsicherheiten bremsen die Ausbreitung.
Der technologische Übergang ist kostspielig und oft langsam. Bisher steckt das Metaversum noch in den Kinderschuhen.
Die Akteure des Immobiliensektors werden Vorsicht und Offenheit walten lassen müssen, um die Chancen voll zu nutzen und die Herausforderungen, die diese neuen Technologien mit sich bringen, zu meistern. Ein ausgewogener und überlegter Ansatz wird notwendig sein, um das Beste aus diesen Innovationen zu machen und eine positive Entwicklung des Schweizer Immobilienmarktes in den kommenden Jahren zu gewährleisten.
Suche